Siedlungs- & Innenentwicklung

Im Handlungsfeld Siedlungs- und Innenentwicklung betreibt die ILE aktive Eigentümerbetreuung und aktives Flächenmanagement auf kommunaler wie interkommunaler Ebene. Sie kümmert sich um eine bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung und gestaltet den Immobilienmarkt mit.

Beispiele sind

  • Schließung von Baulücken
  • Revitalisierung bzw. Verhinderung von Leerständen
  • Investoren- und Eigentümerberatung
  • demographieadäquate Wohnraumangebote möglichst flächendeckend in Kernorten und Ortsteilen

Geeignete Maßnahmen beleben die Ortskerne und schaffen dadurch die Basis für demographische Stabilisierung und damit wiederum für den Erhalt von Daseinsvorsorgestrukturen. Ein lebenswertes, attraktives Wohnumfeld bleibt erhalten, die Basis für Zuzug wird gelegt, die freizeit- und erholungsaffine Entwicklung durch ansprechende Ortsbilder und Versorgungsstrukturen wird gesichert.

Neben den Ortsmitten betrifft ein Wandel der Bewohner- und Nutzungsstruktur zunehmend auch die Siedlungsgebiete ab den 1960er Jahren. Die Zahl der Senioren ab 65 Jahren wächst. Daraus folgt eine Änderung der Bedürfnisstruktur hin zu kleineren Wohneinheiten, ggf kombiniert mit Serviceangeboten. Auch Haushaltsgründer suchen kleinere, aber ggf. auch kostengünstigere Wohnungsformate. Größere Wohneinheiten bieten wiederum Optionen für andere Nachfragegruppen wie junge Familien oder Wohngemeinschaften.

Die Konstellation der ILE als ländlicher Raum in Nachbarschaft zum in Teilen schon hochpreisigen Doppeloberzentrum Deggendorf-Plattling als Hochschul- und Arbeitsplatzstandort schafft Ansätze für neue, beispielgebende Netzwerke aus Kommune, Immobilienwirtschaft und Investoren, darunter zum Beispiel auch kommunale Wohnungsentwicklungsgesellschaft, günstige Co-Working Spaces, Mehrgenerationenwohnen. Hierin liegt somit auch Potenzial für die Außendarstellung der ILE.

All diese Bestrebungen leisten einen Beitrag, Flächen zu sparen. Sie können den Flächendruck sicher nicht abstellen, aber reduzieren. Die Konzeption richtet sich dabei an Instrumente der ländlichen Entwicklung/Dorferneuerung sowie der Städtebauförderung gleichermaßen.

Handlungsfelder