Gemeinde Wallerfing

In der Gemeinde Wallerfing geht der Gäuboden ins unterbayerische Hügelland über. Die Nordosthälfte des Gemeindegebiets prägt intensive Landwirtschaft. In der Südwesthälfte mischen sich Waldflächen unter die Felder.

Wappen Wallerfing

Wallerfing

c/o VG Oberpöring
Niederpöring 23 (Schloss)
94562 Oberpöring
Telefon 09937 9505-0
Telefax 09937 9505-50

www.vg-oberpoering.de/wallerfing.html


1. Bürgermeister:
Hans Eigner
Höhe:
357 m ü. NHN
Fläche:
20,77 km2
Postleitzahl:
94574
Vorwahl:
09936

Die Gemeinde Wallerfing liegt im Südwesten des Landkreises Deggendorf an der Grenze zum Landkreis Dingolfing-Landau. Mit Otzing und Oberpöring im Nordwesten bildet sie eine Verwaltungsgemeinschaft. Nördlich grenzt Wallerfing an Aholming, östlich an die ILE-Kommunen Buchhofen und Osterhofen.

Die Staatsstraße 2114 Osterhofen-Landau erschließt das Gemeindegebiet. Über Oberpöring ist die Anschlussstelle Wallersdorf der Autobahn A92 Deggendorf-München erreichbar. Das Mittelzentrum Osterhofen und das Oberzentrum Deggendorf-Plattling dienen zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger.

In Wallerfing ist die Zahl der Arbeitsplätze zwischen 2008 und 2017 doppelt so schnell gewachsen, wie in der gesamten ILE. Sie hat sich von 160 auf 260 erhöht. Ein Kindergarten und eine Mittelschule stehen für die Familien vor Ort zu Verfügung, eine gemeinsam betriebene Grundschule im benachbarten Oberpöring. Die Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in über 30 Vereinen für das kulturelle und gesellschaftliche Leben vor Ort.

Ortsteile

Wallerfing, Ramsdorf, Neusling, Neubachling, Bachling, Bamling, Hasreit, Kolling, Herblfing, Oberviehhausen, Hansöd, Hirlöd, Hacklöd, Englöd, Lain, Ramsdorfer-Einöden, Reitberg, Ammersöd

Geschichte

Wallerfing gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Osterhofen des Kurfürstentums Bayern. Der Ort war Sitz einer Obmannschaft. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde. Nach der Auflösung des Landkreises Vilshofen gehört sie seit 1972 dem Landkreis Deggendorf an. Seit 1978 ist sie Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring. 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Neusling und Ramsdorf eingegliedert.

Die Hofmark Ramsdorf prägte die Geschichte des Gemeindegebiets. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert waren hier mit Unterbrechungen die Herren von Ramsdorf ansässig. Sie gehörten zum bayerischen Turnieradel. Die Freiherren und späteren Grafen von Goder übten als Hofmarksherren in Ramsdorf von 1514 bis Mitte des 18. Jahrhunderts die Grundherrschaft und das Niedergericht über ihre Hintersassen aus.