Bauhoftreffen in der ILE Donauschleife
Praxisaustausch zur Unkrautbekämpfung
Mitarbeiter der Bauhöfe in der ILE Donauschleife haben sich zum Praxistag Unkrautbekämpfung am Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring getroffen. Ein umfangreicher Fuhr- und Maschinenpark an großen und kleinen Geräten aus dem Bestand der Bauhöfe stand zum Erfahrungsaustausch bereit. Das Gelände rund um das Schloss in Niederpöring war geeigneter Ort, um die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten auf verschiedenen Oberflächen wie Pflaster oder Kies zu vergleichen.
Die Vorführung der einzelnen Geräte übernahmen die jeweiligen Maschinenführer. Zum Einsatz kamen Handgeräte für kleinteilige Anwendungen über geführte und selbstfahrende Maschinen zur Pflege von Fußwegen bis hin zur Arbeitskombination aus großem Traktor mit Kehranbau und nachfolgender Kehrmaschine zur Straßenreinigung. Neben dem konkreten Einsatzbereich ging es auch um Themen wie Arbeitssicherheit, Umfeldschutz z.B. gegen Steinschlag und Wartungskosten. In dieser Bandbreite und im unmittelbaren Vergleich war diese Praxisschau ein wertvoller Erfahrungsaustausch, so die einhellige Meinung der Bauhofprofis. Künftige Anschaffungen oder auch gegenseitiger Verleih von Maschinen sind mit den Praxiseindrücken nun konkret planbar.
Dienstleistungen und Service für die Bürger auf dem gewohnt hohen Niveau bereitzustellen ist ein zentrales Anliegen der Kommunen Buchhofen, Künzing, Niederalteich, Oberpöring, Osterhofen, Wallerfing und Winzer, die interkommunal in der ILE Donauschleife zusammenarbeiten. Liane Sedlmeier, 1. Bürgermeisterin Stadt Osterhofen und ILE-Vorsitzende, begrüßte mit 1. Bgm. Thomas Stoiber, Gemeinde Oberpöring, die Bauhofvertreter der ILE-Gemeinden, teils begleitet auch von den Bürgermeistern, zum ersten gemeinsamen Praxisaustausch in diesem Rahmen. Beide betonten den hohen Stellenwert der Arbeit der Bauhöfe bei der Pflege der Grünflächen, Wege und Plätze in den Gemeinden. Die Erhaltung attraktive Ortsbilder, Verkehrssicherheit und Pflege der vorhandenen Infrastruktur gehen hier Hand in Hand. Entsprechend wichtig ist es, diese Arbeiten kostengünstig, sicher und verträglich für die Mitarbeiter sowie ökologisch angemessen zu gestalten. Letzteres kann aus Sicht von Biodiversität und Insektenschutz auch mal bedeuten, "Unkraut" länger stehen zu lassen statt Blühwiesen künstlich anzulegen, so die Bitte um Verständnis aus den Reihen der Gemeindevertreter.
Der Termin soll Auftakt für eine fortlaufende Reihe an ILE-weiten Treffen sein, um unterschiedlichste Themen aus der alltäglichen Arbeit der Bauhöfe zu besprechen bzw. im Erfahrungsaustausch zu behandeln. Jonas Ninding, Stadt Osterhofen, hat sich bereit erklärt, künftig die fachthematische Koordination zu übernehmen, bedarfsweise unterstützt von der Umsetzungsbegleitung der ILE.
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