Radwegekonzept der ILE Donauschleife trägt Früchte
In Winzer ist ein erstes Teilstück eingeweiht worden / Auf Grundlage des Konzepts war Bundesförderung möglich
Das Radwegekonzept der ILE Donauschleife trägt Früchte. Im Markt Winzer ist der erste aus dem Konzept abgeleitet Abschnitt eingeweiht worden.
Das rund 200 Meter lange Teilstück „verbessert die Verkehrssicherheit für Radfahrer entlang der Staatsstraße beim Verbrauchermarkt erheblich“, sagte Winzers 1. Bürgermeister Jürgen Roith bei der Eröffnung. Es schließt an den Donauradweg und die offizielle Radroute nach Niederalteich und Hengersberg an. Das Teilstück legt den Grundstein für weitere Ausbauziels rund um die Staatsstraßenkreuzung. Die Kosten belaufen sich auf rund 355.000 Euro, Aufgrund des Radwegekonzeptes konnte für den Radweg im Jahr 2021 kurzfristig das Sonderförderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesverkehrsministeriums genutzt werden. Die Bewerbung und Förderabwicklung erfolgte über die Regierung von Niederbayern.
Die ILE-Vorsitzende, Osterhofens 1. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, betonte, dass vorausschauendes, abgestimmtes Planen und Handeln ein wesentlicher Erfolgsfaktor der interkommunalen Kooperation ist. „Wenn wir planerisch und konzeptionell gut vorbereitet sind, können wir schnell sich ergebende Entwicklungsoptionen nutzen und Gelder für die Region einwerben“, so die Bürgermeisterin. „Mit der Zeit werden alle Kommunen und deren Bürger von dieser Strategie profitieren“, gab sich Jürgen Roith überzeugt.
Die ILE Donauschleife verfügt schon seit 2021 über ein Radwegekonzept, das alltagstaugliche Wegeverbindungen in den Mittelpunkt stellt. Gefördert durch das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern ist das umfassend digital erfasste Konzept die Grundlage der interkommunalen Aktivitäten in der ILE. Ziel ist, über eine kontinuierliche Verbesserung für den Radverkehr einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und Mobilitätsalternativen zum Auto zu bieten.
Schon jetzt sind auf der ILE-Homepage sichere Routen auf Karten recherchierbar und als GPX-Tracks downloadbar, die das ILE-Gebiet von Ort zu Ort auf bestehenden Routen erschließen. Eine stringente Beschilderung über die touristischen Routen hinaus ist nach Klärung der übergeordneten Förderoptionen der nächste Schritt in der Umsetzung des Konzepts.
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Symbolische Eröffnung: Pfarrer Richard Simon, Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, 2. Bürgermeisterin Friederike Sandner, Bürgermeister Jürgen Roith, 3. Bürgermeister Franz Augenstein, Martin Ebner und Bernhard Jung durchtrennen das Band (von links). (Bild: Wolfgang Fruhmann)